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Gedenken an die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ CDU, Senioren-Union und Junge Union erinnern an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs am 100. Jahrestag der Deutschen Kriegserklärung Gestern vor 100 Jahren erklärte Kaiser Wilhelm II. Russland den Krieg, das Deutsche Reich trat damit in den Ersten Weltkrieg ein. In einer Feierstunde vor dem Mahnmal auf der Schillerhöhe erinnerte die CDU an die „Urkatastrophe des vergangenen Jahrhunderts“ Rolf Rapp (Senioren-Union), Peter Kuhne (Senioren-Union), Samuel Gail (Junge Union), Roderich Kiesewetter MdB, Winfried Mack MdL, Erste Bürgermeisterin Jutta Heim-Wenzler, Pfarrer i.R. Gebhard Lutz Dabei wiesen sie auf die besondere Bedeutung und Verantwortung Europas für den Frieden auch außerhalb hin. Eher kurz, würde- und respektvoll vor einem Kranz „Den Lebenden zur Mahnung“ und mit einander gereichten Händen – so gedachten die Versammelten nicht nur der 17 Millionen Toten des Ersten Weltkriegs, sondern auch derer des Zweiten Weltkriegs und der Kriegsopfer aller auch aktuellen blutigen Konflikte, Bürgerkriege und Massaker. Um 17 Uhr am 1. August 1914 hatte der Kaiser die Generalmobilmachung verfügt, zwei Stunden später wurde Russland der Krieg erklärt. Kiesewetter erinnerte an die glühende Kriegsbegeisterung, an den ersten „industrialisierten Krieg“ mit seinen Opfern: millionenfacher Tod, Millionen an Leib und Seele Versehrte und zeitlebens traumatisierte Menschen. Friede, sagte Kiesewetter, ist nicht die Abwesenheit von Krieg. Sondern die Anwesenheit beispielsweise von Freiheit, Zivilcourage, Engagement. Mack erinnerte an den „Hurra-Patriotismus“, an die allgegenwärtigen Pickelhauben und Uniformen in einer militaristisch, vom National-Patriotismus aufgeheizten Gesellschaft. Dies alles sei schließlich in die „Urkatastrophe des vergangenen Jahrhundert“ gemündet. |