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28.10.2019, 18:00 Uhr

Sicherheitspolitischer Stammtisch der Jungen Union und Senioren-Union Ostalb

Auf ihrem ersten sicherheitspolitischen Stammtisch am 18. Oktober tauschten sich die Senioren-Union und der christdemokratische Nachwuchs auf der Ostalb in der MTV-Gaststätte Aalen mit Vertretern aus Politik, Bundeswehr und Industrie über die Entwicklung der europäischen Sicherheitspolitik aus.

„Wir brauchen eine internationale Sicherheitszone in Nordsyrien, um die dortige Zivilbevölkerung zu schützen und Kriegsflüchtlinge vor Ort versorgen zu können“, betonte der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete und Obmann im Auswärtigen Ausschuss, Roderich Kiesewetter, eingangs in einer Videobotschaft aus Berlin. Syrien sei jedoch nicht der einzige Konflikt-herd in der Nachbarschaft Europas. Deshalb spricht sich Kiesewetter dafür aus, die sicherheitspolitische Kooperation in der europäischen Union zu intensiveren.

Aus der Praxis dieser Zusammenarbeit berichtete Marco Esser, der als Jugendoffizier bei der Bundeswehr für den Raum Ellwangen zuständig ist. In seinem Vortrag zeigt er auf, wie außenpolitische Entscheidungen in der EU getroffen werden und wie die Zusammenarbeit mit der NATO ausgestaltet ist. Als sicherheitspolitische Kernkompetenz der Europäischen Union sieht er vor allem die Prävention von Konflikten und den Aufbau von Sicherheitsstrukturen in instabilen Staaten.
Die sicherheitspolitische Zusammenarbeit auf europäischer Ebene hat auch eine rüstungspolitische Komponente, die das Publikum mit Till v. Westerman als Vertreter der wehrtechnischen Industrie diskutierte. Westerman hält es für sinnvoll, die innereuropäische Kooperation bei der Entwicklung von Rüstungsgütern auszubauen und verspricht sich davon eine verbesserte Fähigkeit zur militärischen Zusammenarbeit. Er appellierte auch an die Politik „klare, einheitliche und vor allem auch transparente Regeln für den Export von Rüstungsgütern“ zu schaffen.

Im Anschluss an die Impulsvorträge der drei Referenten entwickelte sich eine rege Diskussion, die von der JU-Kreispressereferentin Dr. Sarah Schmid moderiert wurde. Am Ende des Abends war sich das Publikum einig, dass für die Übernahme sicherheitspolitischer Verant-wortung auch eine starke, handlungsfähige und in der Gesellschaft verankerte Bundeswehr von Nöten sei. Vor diesem Hintergrund sprechen sich die Kreisvorsitzenden der Senioren-Union und der Jungen Union, Johann Hoffer und Felix Schneider, für eine bessere Ausstattung der Streitkräfte aus und wollen für eine gesellschaftliche „Kultur der Wertschätzung unserer Soldatinnen und Soldaten“ werben.

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