Die Junge Union Ostalb kritisiert die Untervermietung eines Abgeordnetenbüros im Umwelthaus der Stadt Aalen an die grüne Bundestagsabgeordnete Margit Stumpp und der Umgang der Parlamentarierin mit dieser Frage scharf. „Das Verhalten von Frau Stumpp ist völlig rätselhaft“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Felix Schneider. „Auf der einen Seite wirft sie der CDU eine Diskreditierung ihrer Person vor, nimmt es selbst mit der Wahrheit aber alles andere als genau“, so Schneider weiter.
So behauptet Stumpp beispielsweise, dass der CDU-Kreisvorsitzende und direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter im Umwelthaus kostenlos Räume für Veranstaltungen beanspruche. „Wir verlangen von Margit Stumpp, dass sie erstens diese unwahren Aussagen richtig stellt und zweitens ein Konzept vorlegt, wie sie eine effektive Trennung zwischen ihrer Parteiarbeit und ihrer Abgeordnetentätigkeit gewährleisten will. Aus unserer Sicht ist eine saubere Trennung von Amt und Mandat aber faktisch nicht möglich“, so die Junge Union Ostalb.
Auch der Aalener OB Rentschler wird von den jungen Christdemokraten kritisiert. Es könne nicht sein, dass der Oberbürgermeister mündlich die Untervermietung genehmigt, dann aber bewusst eine öffentliche Diskussion im Gemeinderat in den Herbst verschiebt, um sich einer kritischen Diskussion zu entziehen. „Wir fordern eine klare öffentliche Erklärung des OB zu diesem Sachverhalt und das nicht erst im Oktober“, so Schneider weiter.