Bei der diesjährigen Kreisjahreshauptversammlung der Jungen Union Ostalb wurde Thomas Häfele erneut zum Kreisvorsitzenden gewählt. In seiner Rede stimmte er auf den kommenden Landtagswahlkampf ein.
Unter Anwesenheit der zahlreich erschienenen Mitglieder und Ehrengäste reflektierte Häfele das vergangene Vorstandsjahr. Dabei hob er insbesondere die gelungene Romfahrt und die verschiedenen Betriebsbesichtigungen hervor. In seinem Ausblick auf das kommende Jahr stellte Häfele vor allem die Landtagswahl in den Fokus. „Das Ziel lautet ganz klar: Grün-Rot abwählen!“, so Häfele. Dies sei die wichtigste Aufgabe für 2016. Die Verkehrs- und Haushaltspolitik der grün-roten Landesregierung sei verantwortungslos und Baden-Württembergs nicht würdig. Auch den neuen Bildungsplan kritisierte Häfele stark. Statt Gender und sexuelle Vielfalt in den Vordergrund zu stellen, sei es viel wichtiger, die Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben vorzubereiten.
Als Gastredner konnte die Junge Union Steffen Bilger MdB gewinnen. Bilger, früher selbst langjähriger Landesvorsitzender der Jungen Union Baden-Württemberg, lobte das Engagement und die Kontinuität innerhalb der Jungen Union Ostalb. Die Beschlüsse der Bundesregierung in der Flüchtlingskrise begrüßte er, stellte jedoch klar fest, dass weitere Schritte notwendig seien, um die Flüchtlingskrise zu bewältigen und mahnte auch die Europäische Union, ihre Hausaufgaben zu machen. Kritik übte er auch an der AfD, die Probleme in der Flüchtlingskrise nur beschreibe, aber in Wirklichkeit keine Lösungen parat habe.
Der Parlamentarische Staatssekretär Norbert Barthle MdB berichtete in seinem Grußwort von der Arbeit der Bundesregierung. In letzter Zeit habe er mehrfach den Verkehrsminister vertreten. Hier sei er im ganzen Land unterwegs. Auch Barthle ging auf die Flüchtlingsthematik ein. "Die Bundesregierung hat inzwischen das schärfste Asylrecht aller Zeiten beschlossen", so Barthle.
Als weiterer Gastredner sprach Winfried Mack MdL. Dieser lobte die Arbeit und Geschlossenheit der Junge Union. Der grün-roten Landesregierung warf er einen „einschläfernden Wahlkampf“ vor. Die Regierung müsse derzeit feststellen, dass ein auf Kretschmann ausgerichteter Wahlkampf nicht ausreiche, denn in keiner der aktuellen Umfragen habe Grün-Rot eine Mehrheit. „Das Land braucht die CDU in der Regierung“, sagte Mack. „Unser Ziel ist es, die CDU zurück an die Regierung zu bringen und mit Guido Wolf den Ministerpräsidenten zu stellen.“ Mack kritisierte, dass das Asylrecht zurzeit von vielen mit einem Einwanderungsrecht verwechselt würde. Es müsse klargestellt werden, dass unsere Kapazitäten nicht unbeschränkt seien.
Die weiteren Wahlergebnisse: Stellvertretende Vorsitzende: Markus Bosch (Waldstetten) und Samuel Gail (Aalen); Kreisgeschäftsführer: Philipp Köninger (Lauchheim); Schriftführer: Felix Schneider (Aalen); Pressereferentin: Valérie le Maire (Oberkochen); Internetreferent: Achim Bihr (Abtsgmünd).
Als Beisitzer gehören dem Kreisvorstand an: Julian Hutschenreuther (Aalen), Stefan Kurz (Rainau), Simon Fischer (Ellwangen), Simone König (Adelmannsfelden), Linda Lerch (Ellwangen), Sascha Moos (Neuler), Sarah Schmid (Aalen), Alena Winter (Oberkochen), Max Borcherding (Ruppertshofen), Jonas Kaufmann (Bopfingen), Julian Barthle (Schwäbisch Gmünd) und Dominik Meixner (Schwäbisch Gmünd).