In einem Rundschreiben appellieren die jungen Christdemokraten gemeinsam mit dem Dachverband der Jugendgemeinderäte in Baden-Württemberg e.V an alle Bürgermeister im Ostalbkreis, in ihren Gemeinden aktive Jugendvertretungen einzurichten. Sie erneuern damit die Forderung nach mehr politischen Partizipationsmöglichkeiten für Jugendliche und junge Erwachsene im Kreis. Die beiden Nachwuchsverbände bieten den Gemeinden darüber hinaus ihre Unterstützung bei der Umsetzung dieses Zieles an.
Markus Bosch, der Vorsitzende der Jungen Union Ostalb, hebt in dem Brief die Vorteile einer Jugendvertretung hervor: „Immer mehr Gemeinde tun sich schwer damit, Freiwillige für ein politisches Engagement vor Ort zu finden“, so Bosch. Doch „wer schon als Jugendlicher kommunalpolitische Erfahrung sammeln darf, kann sich später sicher auch eine Kandidatur für den Gemeinderat vorstellen“.
Der Dachverbandsvorsitzende der Jugendgemeinderäte in Baden-Württemberg e.V, Reinhard Langer, ergänzt, dass durch die Einrichtung einer Jugendvertretung auch der Blick für die Belange und Wünsche der jungen Menschen in der Gemeinde geschärft werde. Und „wer sich in seiner Heimatgemeinde wohl fühlt, kann sich nach Ausbildung oder Studium auch vorstellen, dauerhaft dort zu leben“, betont Langer.
Die beiden Verbände hoffen nun, dass sich nach dem Rundschreiben an alle Bürgermeister im Kreis, Gemeinden finden lassen, die an der Einbindung ihrer Jugend interessiert seien. Der erste Appell der beiden Jugendorganisationen vom April diesen Jahres blieb bisher ohne Erfolg. Durch den erneuten Aufruf möchten die Verbände ihre Forderung nochmals bekräftigen und hoffen nach der direkten Kontaktaufnahme auf Rückmeldungen aus den Rathäusern.