Im aktuellen parteiinternen Wahlkampf um den Vorsitz der CDU Deutschland sprechen sich die jungen Christdemokraten mehrheitlich für den ehemaligen Unions-Fraktionschef Friedrich Merz aus. Sie schließen sich damit der Unterstützung für Merz als Nachfolger von Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Parteispitze durch andere Parteigliederungen an.
Markus Bosch, der Vorsitzende der Jungen Union Ostalb, ist froh, dass Merz für den Parteivorsitz kandidiert: „Viele Konservative und Wirtschaftsliberale in der Partei haben sich in den letzten Jahren zunehmend vernachlässigt gefühlt, Friedrich Merz schenkt diesen wieder mehr Beachtung.“
Er freut sich aber auch, dass es eine Auswahl zwischen drei sehr guten Kandidaten gibt und bedauert, dass dies leider keine Selbstverständlichkeit sei: „Konkurrenz belebt das Geschäft, deshalb sind wir froh, dass wir im Gegensatz zu anderen Parteien eine solche Auswahl haben.“, so Bosch. Gerade jetzt in Zeiten einer erstarkten AfD brauche es jedoch jemand, der dieser die Stirn bieten und gemäßigte Wähler zurückholen kann. Dies traut man in der JU Ostalb mehrheitlich vor allem Friedrich Merz zu. Die unterlegenen Kandidaten werden nach der Wahl dennoch weiterhin eine wichtige Rolle in der Partei spielen, gibt man sich in der JU überzeugt.
Besonders erfreut sei die Kreis-JU aber auch, dass neben der Wahl zum Parteivorsitzenden endlich wieder über die richtigen Inhalte gesprochen wird: „Rente, allgemeine Dienstpflicht, Digitalisierung, Abschaffung des Solis, Steuerreform, Erhöhung des Wehretats bei gleichzeitiger Haushaltsdisziplin, die Liste ist lang.“, so die JU abschließend.