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21.10.2010, 00:00 Uhr

S21-Gegner täuschen bewusst die Öffentlichkeit

Junge Union Ostalb zu Stuttgart 21

Der Kreisverband der Jungen Union (JU) Ostalb hat das Turmforum des Bahnprojekts Stuttgart 21 besichtigt. In Anschluss daran besichtigten die knapp 30 Teilnehmer auch die Baustelle des größten Infrastrukturprojekts Europas.

Die Mitglieder der JU Ostalb besichtigen im Turmforum ein Modell des neuen Europa-Viertels.
„Es ist wichtig, dass man sich von einem Jahrhundertprojekt, das auch die Ostalb betrifft, vor Ort ein Bild macht“, betont der Vorsitzende der JU Ostalb, Christoph Mayer. Dies sei insbesondere bei Stuttgart 21 von größter Bedeutung, denn die Fakten würden durch die stark politisch motivierte Stimmungsmache einzelner Interessengruppen im Hinblick auf die Landtagswahl 2011 oftmals bewusst falsch dargestellt.

Beispielsweise werde der Stuttgarter Bahnknotenpunkt ständig mit den Kopfbahnhöfen in München oder Frankfurt in einem Atemzug genannt. „Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen, denn in der bayrischen Landeshauptstadt gibt es 14 Zulaufgleise, wohingegen es in Stuttgart nur fünf sind“, so Mayer. Durch S21 wird diese Anzahl um 60% auf acht erhöht, was die Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Bahnhofs erheblich steigert. In Bezug auf die neue Signaltechnik in den Tunneln wird behauptet, dass eine Umrüstung pro Zug in Höhe von 300.000 EUR erforderlich sei. Es wird bewusst verschwiegen, dass die Bahn dies dementiert hat, weil die derzeit noch weit verbreitete Technik in die neuen Signalanlagen integriert ist. Aus diesem Grund müssten jetzt endlich die Fakten auf den Tisch.

„Baden-Württemberg darf sich die Jahrhundertchance nicht von Grünen und Linken, die diese ausschließlich aus wahltaktischen Gründen missbrauchen, zerreden lassen. Stuttgart 21 ist notwendig, um unser Land für die jungen Generationen sowie deren Kinder lebenswert zu gestalten und muss deshalb gebaut werden“, zeigt sich Mayer überzeugt.



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