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Türkisch Islamische Gemeinde lädt JU Schwäbisch Gmünd zum Fastenbrechen

Die fünf Säulen des Islam

Vergangenen Sonntag hatte die Türkisch Islamische Gemeinde zu Schwäbisch Gmünd die Junge Union zu einer interkulturellen Veranstaltung der besonderen Art eingeladen. Die Begegnung anlässlich des islamischen Fastenmonats Ramadan bestand in einer Besichtigung des Gemeindezentrums mit anschließendem Fastenbrechen und brachte den jungen Christdemokraten die fünf Säulen des Islam näher.

Rems-Zeitung - Mit großer Aufmerksamkeit verfolgten die zahlreich erschienenen Gäste der Jungen Union Schwäbisch Gmünd die Ausführungen von Stadtrat Bilal Dincel zum Baufortschritt des islamischen Gemeindezentrums. Knapp zwei Jahre liegt die letzte gemeinsame Veranstaltung zurück. Damals hatte die islamische Gemeinde zusammen mit der CDU Bundesminister Wolfgang Schäuble in den Becherlehen empfangen. Seitdem hat sich viel verändert. Wo man sich noch wage an einen großen Parkplatz erinnern konnte, hat mittlerweile der Moscheebau mit seinen sakralen Räumlichkeiten Gestalt angenommen. An dieser Stelle wären Glaubensbekenntnis und Gebet, die ersten beiden Säulen des Islam, anzutreffen, so Dincel. Die Gemeinderäumlichkeiten hingegen bieten Platz für interkulturelle Begegnungen, Festlichkeiten, kulturelle Seminare, sowie Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.

Mit türkischen Spezialitäten brach man nach Sonnenuntergang gemeinsam das Fasten der gläubigen Muslime, was die dritte Säule darstellt. Vervollständigt werden die fünf Säulen von der Pilgerfahrt nach Mekka und den Almosen, die jeder gläubige Muslim entsprechend seines Vermögens zu leisten hat. Man freue sich über die herzliche Einladung und danke für den großzügigen Empfang, so die anwesenden Mitglieder der Jungen Union. Zur Pflege der interkulturellen Freundschaft rege man solche Veranstaltungen in regelmäßigen Abständen an und suche bereits einen passenden Anlass, um die Jugendgruppe der islamischen Gemeinde bei der Jungen Union begrüßen zu dürfen, ergänzte der Vorsitzende der Jungen Union Schwäbisch Gmünd, Simon Sopp.