Nach über 20 Jahren scheidet Christian Baron altershalber aus der Jungen Union (JU) aus. Zuletzt war er noch Vorsitzender des Landesschiedsgerichtes. Mehr als 30 Gäste und Weggefährten ließen es sich nicht nehmen, Christian Baron bei einem Empfang zu verabschieden. Viel habe er der JU zu verdanken, sagte Baron zum Abschied. Die JU sei wie eine Schule, in der man politisches Handwerkszeug beigebracht bekomme: Mehrheiten gewinnen, Kompromisse schließen und Menschenkenntnis gehörten dazu.
Schwäbische Post - Aber auch auf viele Episoden blickte er zurück. Sein erster Wahlkampf, bei dem er sich als ganz Junger engagierte, war 1998 noch für Bundeskanzler Helmut Kohl. Der größte Erfolg der JU sicherlich der tatkräftige Einsatz bei der OB-Wahl 2009 und die Organisation des Besuchs der Kanzlerin in Gmünd. Auch die politischen Initiativen der JU waren Thema. Aufgabe der Jugendorganisation sei, politische Fragen auch einmal pointiert und zugespitzt zu formulieren.
Er bat die JU, sich weiterhin in die Themen der Stadt einzubringen und nannte die zurückliegende Umfrage zum Hallenbad ein gutes Beispiel hierfür. Schließlich sei es auch Auftrag der JU, konservative politische Positionen zu vertreten und junge Leute für diesen Weg zu gewinnen.
Kreisvorsitzender Thomas Häfele dankte Baron für sein Engagement auf Kreisebene. Markus Bosch, JU-Ortsvorsitzender in Schwäbisch Gmünd, überbrachte Glückwünsche auch im Namen vom JU-Bundesvorsitzenden Paul Ziemiak, der Baron die Ehrennadel für besondere Verdienste um die Junge Union verlieh.
Von der JU Gmünd wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Von nun an finde sein politisches Engagement ganz in der CDU statt, betonte Baron. Das freute den CDU-Vorsitzenden des Kreisverbandes Ostalb, Roderich Kiesewetter.