Der Vorsitzende der Junge Union Ellwangen, Tobias Ilg, meldete sich mit einer Pressemitteilung zu den Vorkommnissen in der Landeserstaufnahmeeinrichtung von vergangener Woche zu Wort: „Wir wolle keine Populismusdebatte befeuern, sondern die Zukunft der LEA sachlich debattieren“, so Ilg. Grundsätzlich schließe die Junge Union Ellwangen die Verlängerung des Vertrages mit dem Land und damit den Verbleib der LEA politisch nicht aus.
Schwäbische Post - Ziel müsse es sein, die bestehenden Vereinbarungen, wie die maximale Belegungskapazität von 500 Personen, rechtssicher fortzusetzen. Dies sei auch im Hinblick auf die im Raum stehenden Ankerzentren wichtig. Eine unbeschränkte oder unbefristete Vertragsverlängerung lehnt die JU Ellwangen entschieden ab. Darüber hinaus mahnt Ilg an, dass Ellwangen Gefahr laufe, überregional nur unter dem Aspekt der LEA wahrgenommen zu werden. „Für eine Stadt die gerne mehr Touristen anziehen möchte und sich um eine Landesgartenschau bewirbt, ist diese negative Medienpräsenz fatal.“
Dem müsse mit positiven Botschaften entgegengesteuert werden. Die Junge Union fordert hierfür mehr Unterstützung des Landes. „Ich hoffe, dass unser Oberbürgermeister dies in Stuttgart klar kommuniziert und für die Interessen der Stadt und ihrer Bürger Stellung bezieht.“